Wie jeden Morgen sitzt Selah auf der Veranda und wartet in die Stille hinein. Drei Monate sind vergangen, seit Selah sich krankgemeldet hat, um abzutauchen. Doch die gewünschte Einsamkeit wird unerwartet zur Triebfeder für Verdrängtes, zwingt Selah zu einer Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit: Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen ist Selahs Beziehung zur Mutter von Erwartungsdruck, Schweigen und Scham geprägt – sie begleiten Selah bis ins Erwachsenenalter hinein. Als die Mutter im Sterben liegt und Selah längst ein Leben mit der eigenen Familie führt, werden die noch immer klaffenden Wunden offenbar.
Luca Mael Milsch gelingt mit „Sieben Sekunden Luft“ nicht nur ein virtuoses, weil wahrhaftiges Porträt einer Mutter-Kind-Beziehung, sondern geht der Frage, was für einen Menschen identitätsstiftend ist, nach. Klasse und Milieu, Gender und Sexualität, fester Glaube und hinterfragenswerte Glaubenssätze fließen in diese facettenreiche Collage ein, die zu Tränen zu rühren vermag, ohne dabei pathetisch zu sein. (Amira Ben Saoud, Der Standard, 10.5.2024)
„Sieben Sekunden Luft“ ist eine eindringliche Erzählung über einen anderen Umgang mit der
Zeit und eine leise, entschiedene Bewegung weg von der Heteronorm. Jedes Schweigen,
jedes Diminuendo, jede intendierte leerstehende Zeile hinterlässt eine tiefe Wirkung. (Maha El Hissy, Deutschlandfunk Kultur, 27.3.2024)
Ich fiebere auf jeder Seite mit dieser hellwachen Figur und ihrer Suche nach dem nächsten Schritt, dem Weg hinaus. Ein feinsinniger Roman über den Versuch einer Befreiung. – DANIELA DRÖSCHER
Luca Mael Milschs aufwühlendes, berührendes Debüt findet im Schweigen Worte für Scham und Verletzung – eine Lektüre, die mir nicht nur die Luft geraubt, sondern vor allem neuen Atem geschenkt hat. – SHARON DODUA OTOO
„Sieben Sekunden Luft“ ist eines dieser Bücher, die es schaffen, ein nahezu komplettes Leben vor dir auszubreiten und dann sitzt du da und schließt es und weißt weder, wo du bist noch wer du warst, denn du bestehst nur noch aus den Kämpfen und dem Ringen und dem Atmen eines anderen Menschen. Es gibt diese Bücher nur selten, aber wenn es sie gibt, dann sind sie ein Ereignis. Und dieses Buch ist eines. – SHIDA BAZYAR
Wie jeden Morgen sitzt Selah auf der Veranda und wartet in die Stille hinein. Drei Monate sind vergangen, seit Selah sich krankgemeldet hat, um abzutauchen. Doch die gewünschte Einsamkeit wird unerwartet zur Triebfeder für Verdrängtes, zwingt Selah zu einer Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit: Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen ist Selahs Beziehung zur Mutter von Erwartungsdruck, Schweigen und Scham geprägt – sie begleiten Selah bis ins Erwachsenenalter hinein. Als die Mutter im Sterben liegt und Selah längst ein Leben mit der eigenen Familie führt, werden die noch immer klaffenden Wunden offenbar.
Luca Mael Milsch gelingt mit „Sieben Sekunden Luft“ nicht nur ein virtuoses, weil wahrhaftiges Porträt einer Mutter-Kind-Beziehung, sondern geht der Frage, was für einen Menschen identitätsstiftend ist, nach. Klasse und Milieu, Gender und Sexualität, fester Glaube und hinterfragenswerte Glaubenssätze fließen in diese facettenreiche Collage ein, die zu Tränen zu rühren vermag, ohne dabei pathetisch zu sein. (Amira Ben Saoud, Der Standard, 10.5.2024)
„Sieben Sekunden Luft“ ist eine eindringliche Erzählung über einen anderen Umgang mit der
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presseanfragen:
christophe.koroknai@haymonverlag.at
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